Beschreibung: |
Der vorliegende Band ist der fünfte und letzte der Reihe des Autors über Unvergängliche Frauengestalten der Weltliteratur. Von Goethes Luciane in den „Wahlverwandtschaften“ über Fontanes Christine in „Unwiederbringlich“ bis zu Henry James' Catharine Sloper im Roman „Washington Square“ sowie, über die Literatur hinaus, Frauengestalten in gewissermaßen klassischen Hollywood-Filmen, entfaltet er ein Panorama von weiblichen Charakteren der Literatur und des Films. Diese führen Emanzipation vor zu einer Zeit, als es den Begriff noch nicht gab – oder doch nur in bezug auf die Juden, nicht aber die Frauen. Änneli in Jeremias Gotthelfs Roman „Geld und Geist“ etwa repräsentiert Emanzipation sogar als Hausfrau und Mutter und führt damit ganz nebenbei die These ad absurdum, hierbei handle es sich um eine «tradierte Rolle», die man zu übernehmen hatte und die stigmatisiert. Sondern es geht auch hier um ein Dasein als Mensch und eine Aufgabe desselben, die weit über «Küche und Keller» hinausführt – damals schon, aber noch jetzt und immer. Humanität im weiten und tiefen Sinn des Wortes ist somit das innere Thema, das Leitmotiv auch dieser abschließenden Darstellung des Autors über die Frauen, jenseits aller politischen Korrektheit anno 2024 ff. Diese Art von Korrektheit: die falsche, die seitwärts schielende, wie bei «Gender» und bei «KI», sie kümmert ihn nicht, sie kritisiert er sogar, der Unbequeme - wie er sich im Untertitel seiner Autobiographie nennt, 2022 im selben Verlag erschienen: „Bevor die Spuren verwehn“.
Inhaltsvezeichnis
Wahlverwandschaften, Aktualität in Goethes Roman, Franz Grillparzer, Eduard Mörike, Theodor Fontane, Emanzipation, Friedrich Schiller, Medea, Theodor Storm, Hollywood-Verfilmungen, Franz Kafka, Heinrich Heine
|