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Digitalisierungsmanagement im Spannungsfeld dualistischer Zielsetzungen

In den letzten Jahren ist das Thema „Digitalisierung“ immer stärker in den Fokus des Top-Managements geraten. Es ist aktuell das zentrale Thema, mit dem sich die Manager in den Unternehmen auseinandersetzen.
Dahinter steckt die berechtigte Sorge, dass ein Start-up, ein Branchenkonkurrent oder gar ein Unternehmen, das bis dato noch überhaupt nicht in dieser Branche oder in diesem Segment tätig war ­– gefühlt quasi über Nacht – wesentliche Teile des Geschäftsmodells des eigenen Unternehmens in Frage stellt und man aufgrund seiner Unternehmensgröße und der damit verbundenen Trägheitsmomente es nicht rechtzeitig schafft, sich an die veränderte Wettbewerbssituation anzupassen und damit über kurz oder lang die Existenz des Unternehmens gefährdet.
Ein probater Lösungsweg ist vor diesem Hintergrund die Initiierung und Implementierung von Digitalisierungsprojekten. Häufig wird aber deren Komplexität und die Länge des Implementierungszeitraums stark unterschätzt, so dass es unweigerlich zu Enttäuschungen kommt. Diese wiederrum führt zu Spannungen mit den Stakeholdern, denn abgebrochene Digitalisierungsprogramme sind nicht nur teuer, sondern ziehen auch in der Regel einen Reputationsschaden nach sich.
Das Management befindet sich somit in verschiedenen Spannungsfeldern, die es auszutarieren gilt.
Diese Spannungsfelder werden in dem vorliegenden Buch diskutiert und analysiert.

Inhaltsverzeichnis

Equifinale Lösungsansätze, kontingenztheoretische Ansätze, Zähler- versus Nennermanagement, Maximierung versus Optimierung, Wertschaffung versus Wertschöpfung, Risikomanagement